Die Lavicosa Salsa Stiftung Deutschland aus Bad Lobenstein unter der Leitung von Denis Mohr und der tschechische Partner aus Cheb, das Tanzzentrum Balanc, haben sich zu einer gemeinsamen Projektidee zusammengefunden, um Salsa Tanz- und Musikfans von beiden Seiten der Grenze zusammenzuführen. Nach einem umfassenden Erfahrungsaustausch auf der Ebene der Tanzlehrer und Organisatoren konnten bereits erste gemeinsame Aktivitäten erfolgreich durchgeführt werden. So wurden verschiedene eintägige Tanzworkshops absolviert, damit sich die Teilnehmer näher kennenlernen konnten.
Sowohl absolute Neulinge, wie auch fortgeschrittene Tänzer fanden schnell zueinander. Besonderer Wert wurde auch auf die Integration von Kindern und Jugendlichen in verschiedene Aktivitäten gelegt. Zwei Höhepunkte der neuen Partnerschaft fanden in den zurückliegenden Wochen sowohl in Franzensbad, wie auch in Saalburg statt. Die beiden mehrtägigen deutsch-tschechischen Salsa-Festivals begeisterten dabei die Tanzbegeisterten aus der Region. Auch ohne die jeweiligen Sprachkenntnisse des Anderen konnten Tanz und Musik sprichwörtlich die bestehenden Grenzen überwinden, so dass schnell Kontakte aufgebaut wurden. Die Projektpartner freut es besonders, dass dieses Vorhaben durch die Europäische Union im Rahmen des INTERREG-Programms gefördert wird. Wer Interesse hat, bei diesem länderübergreifenden Austausch aktiv mitzuwirken, meldet sich einfach bei Denis Mohr: Kontakt
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2017 März 14 Dienstag Cartagena, Kolumbien
Die schönste Stadt der ganzen Kreuzfahrt. Bunt. Lebendig. Und es gibt hier Salsathekas. Über zwei davon bin ich schon am Tag in dem Touriviertel gestolpert. Ein Land das ich gerne noch einmal besuchen möchte. Die Erkundung der Stadt machte ich zum Teil mit der Red-Bus-Company. Inklusive Bootsfahrt, geführter Stadttour, Hop on/off und Wasser zum Trinken für 30 Dollar. Ist zu empfehlen. Im Bus wurden die Erklärungen sogar in Deutsch gegeben, was ein großen Jubeln bei vielen auslöste. Das Stadtviertel Cetsemaní and der Stadtmauer hat mir am besten gefallen. Nahezu keine Pauschaltouristen. Nur ein par Backpacker und sonst sehr ursprünglich. Ich hätte zu gerne am Abend in einer der Salsathekas getanzt und mit den Leuten gesprochen. Die Karavane zieht aber weiter.... 2017 März 12 Montag, Colón, Panama
Einmal quer durch Panama vom Nordende des Kanales bis zum Südende. Von Colón nach Panama City. Das alles mit dem Zug. Immer am Kanal und dem künstlich angestauten Gatun- See entlang. Die Bahn ist immer noch - im Gegensatz zum Kanal - in US-Hand. Eine private Firma aus Kansas City USA betreibt sie. Im Land gibt es zwar eine eigene Währung: den Bolivar. Es gibt aber nur Münzen. Ansonsten nur US-Dollar-Scheine. Der Tauschkurs ist 1:1. Die Bevölkerung hätte gerne eine eigene Währung auch mit Scheinen. Dies wurde jedoch vom Militär verhindert. Klingt recht seltsam. Der Kanal wurde um eine breitere Schleußenkette erweitert und ermöglicht nun die Passage von größeren Frachtern. Der aktuelle Einnahmerekord liegt derzeit bei 950.000 US Dollar für eine Durchfahrt. Die Abkürzung muss sich also wirklich lohnen. Auf dem ersten Bild oben seht ihr links und rechts neben dem Schiff je eine Schiene und je zwei silberne Locks. Diese Elektrolocks ziehen die Schiffe an Seilen durch die Schleuße. Im neuen System werden stattdessen Schleußer- Schiffe verwendet. Es geht da richtig eng zu bei den Passagen, wie ihr gut sehen könnt. Auch die Frequenz ist hoch. Auf dem 2. Bild mit Selfie seht ihr ein Schiff, dass genau davor durch die Schleuße ist. In Panama City haben wir dann eine lange Schlange weit vor der Bucht gesehen, die im Durchschnitt 2 Tage warten, bis sie geschleußt werden. Auf dem letzten Bild seht ihr eine Anlage im Gatun- See. Diese sorgt dafür, dass die Fahrrinne immer tief genug für die Schiffe ist. Die abgetragenen Sedimente werden ans Ufer gepumpt. Trotz Vorwarnung war der Container-Schiff-Hafen Puerto Limon recht sauber und angenehm. Die Regenwaldtour an der Karibikküste war nett, aber keine große Aufregung. Faultiere, Frösche und Vögel haben wir gesehen. Die beste Zeit für Tierbeobachtungen ist nun aber einmal früh am Morgen und bei Dämmerung. Die Tiere sind schlau und machen auch hier bei der Hitze mittags Siesta. Ich freue mich schon auf Dezember, wenn es auf die Salsa & Adventure - Rundreise nach Costa Rica geht. Vulkane, Nebelwälder, Rafting und die noch grünere Pazifikküste. Vielleicht kommt ja jemand von Euch mit. Details folgen nach dem Salsafestival Westbohemia. Liebe Grüße, Euer Denis
2017 März 09 Donnerstag - Belize, Belize City
Heute ist Wildlife Tag. Zum Schnorcheln ans zweitgrößte Barrier Reef der Welt. Mit dem Boot und ca. 20 Leuten ging es auf eine kleine vorgelagerte Insel. Von dort in die Nähe des Riffes. Wir gingen ins flache Wasser. Und tatsächlich. Sogar recht viele Rochen und ein Ammenhai zogen ihre Bahnen einen Meter unter uns und auch neben uns. Einen Rochen bekam ich sogar mit Hilfe des Schnorchel- Guides zu fassen. Auch ein Barrakuda zog seine Kreise. Dann schwommen wir noch zum Riff. Viele bunte Fische in verschiedenen Formen. Einzeln und in Schwärmen. Schön! Wir blieben fast eine ganze Stunde im Wasser. Schnorcheln war ganz entspannt möglich. Auch für Landratten. Man konnte auch im Wasser vor und zwischen den Korallen stehen. Danach noch Coconut- Shrimps in der Strandbar und zurück zum Dampfer. Alle Guides waren äußerst freundlich und bemüht, mehrmals zu erwähnen, dass alle recht herzlich auf einen erneuten Besuch ihres wunderschönes Landes eingeladen sind. Klang gut. Also schaut einfach mal vorbei, wenn ihr in der Gegend seid. 2017 März 10 Freitag - Honduras, Insel Roatán
Wir legen am Kai der vorgelagerten Insel Roatan an. Ein paar bunte Kononialhäuser, die extra für die Touristen herausgeputzt wurden, begrüßen uns. Die Bootsfahrt war eher lächerlich. Ein Schiffsfrack war das Highlight. Ein Foto und gut. Der Besuch beim Garifuna- Tribe war ähnlich. Diese Befölkerungsgruppe hat ihre Wurzeln in Afrika und ist von der Insel St. Vincent nach Honduras übergesiedelt. Davor haben sie sich noch gegen ihre Sklavenhalter auf der Insel gewehrt. Die Kriegslist bestand in dem Verkleiden der Männer als Frauen. Frauen verhaut man nicht, wenn sie etwas dagegen haben. Also hatte die trickreichen Garifuna einen Vorteil. Diese Story wurde mit Gesang, Trommeln und Tanz dargestellt. Dann noch eine kleine Maniok- Fladen- Kochshow, rein in den Bus und zurück aus der ziemlich ärmlichen Häuseransammlung auf den Luxusdampfer. Am Nachmittag gings dann noch auf eine Regenwaldwanderung. Und es hat auch geregnet ;) Der Guide erzählte uns von den verschiedenen Kalendern der Mayas, die auch in Honduras lebten. Repliken der steinernen Zeitmesser waren auf einem Pfad im Naturpark verteilt. Es gab natürlich auch noch Infos zu den Pflanzen und Tieren. Insgesamt eine gute Tour. Aber nun noch ein paar Worte zu diesem Kontrast zwischen den Leben der Menschen hier und dem der Kreuzfahrer. Dass wir als Bewohner der westlichen Welt mehr materiellen Wohlstand haben, finde ich nicht schlimm. Es ist ok. Was nicht ok ist, dass wir - ich rede jetzt nur von dem Kreuzfahrtangebot, dass ich zur Zeit versuche zu genießen - unsere Tradition der Bildungsreise al la Goethe, Humboldt etc. scheinbar nicht mehr vermissen. Alle finden es hier so toll. Wir sind in der Karibik. Verschiedene Länder mit doch unterscheidbaren Kulturen. Da passt es ganz super, wenn man am Abend dann immer Helene Fischer spielt und als Tanzkurs Discofox anbietet. Ach ja…. Bingo habe ich ganz vergessen. Und die super Schlagermusicals. Die als Lokalcolorid engagierte dominikanische Band spielt dann meist, weil vom Management gewünscht, unaufgeregte Pop-Lounge-Songs mit Latin- Geschmack auf dem Oberdeck an der Bar. Scheinbar vermissen die meisten hier aber nix. Und ich bin nicht auf einem US- Party- Schiff. Es sind hier 98% Deutsche. Oje. Oje. 2017 März 08 Mittwoch - Mexiko, Insel Cozumel
Da ich schon vor ein paar Jahren auf eigene Faust eine Mexiko- Rundreise mit Freunden und Eltern gemacht habe, kenne ich schon so ziemlich jeden Steinhaufen dort. Jedenfalls habe ich ihn schon gesehen, bin hochgeklettert usw. Also diesmal dann ein mexikanischer Kochkurs. Wir haben fast die Bude abgefackelt. Es war eine Gaudi. Nicht zuletzt durch den lustigen Chefkoch und den Rumpunsch und Cervezas als Koch-Geschick-Hilfe gleich zu Beginn der Veranstaltung. 3 Gänge. Chilishrimps auf Tortilla-Kranz, Zackenbarschfilet in Tamarindensoße und Gemüse. Als Desert karamellisierte Kochbanane auf Schockbild. Satt, leicht angetrunken. Zufriedener Tourist. Adios. Dann noch zu Fat Tuesdays im Hafen. Eine ringsum offene Bar. Hier dann nun auch noch Spring Break- Party. Hatte auf meiner Renterschiffstour schon richtigen Tanzentzug. Nun dann das. Die konnten sich auch noch gut Bewegen. Keine weiteren Ausführungen hier. Bitte selbst ausprobieren. Ich wollte dann am liebsten das Schiff wechseln. Der 5 Sterne - Helene Fischer Dampfer ist einfach nix für mich. Ahoi. 2017 März 05 Sonntag - Jamaika, Ocho Rios
Ya Mann. Love. Peace. Happiness. Ich erkunde die Insel von oben. Mit dem Sessellift durch den Dschungel auf den Berg. Dort eine rasante Sommerbobfahrt al la Cool Runnings und dann am Drahtseil durch die Baumkronen wieder zum Tal. Dann noch ein kurzer Ausflug zum Wasserfall „Dunns Falls“ und einen Rundgang in der kleinen Stadt. 2017 März 06 Montag - Jamaika, Montego Bay Das Klischee lebt noch. Der Ausflug in eine Rasta- Gemeinde hats gezeigt. Rasta ist nicht nur eine Frisur sondern noch viel mehr. Hervorgegangen aus einer Bewegung für Gleichberechtigung der afrikanischen Nachkommen mit denen der Kolonialisten wurde die Lebensart zur Festigung und wahrscheinlich auch um mehr Anerkennung zu erhalten, mit einer zusammengestückelten Religion unterfüttert. Die Werte nahm man sich aus Christentum und auch aus dem Buddismus. Da man als Herkunftsland der Kerngruppe Äthiopien identifizierte, wählte man die Farben dieser Landesflagge für sich. Nicht die von Jamaika. Gesang und Lieder gab es schon. Was noch fehlte, war ein Erlöser / Messias al la Jesus. Man nahm einfach den frisch gekrönten Kaiser von Äthiopien. Der sah das nicht so. Aber egal. Nun war es ja auch klar, dass man für die geistigen Erleuchtungen spirituelle Hilfsmittel braucht. Canabis ist auch nix anderes als Weihrauch. Also perfekt. Außerdem lebt man vegetarisch. Klingt auch gut. Muss man wenigsten nicht die ganzen Viecher züchten und hüten. Das Essen wächst ja in der Karibik das ganze Jahr in Hülle und Fülle auf den Bäumen - anders als in Äthiopien. Die Ziegen kann stoned auch niemand mehr zählen. Die Leute sind immerhin friedlich und haben riesen Glück mit ihrem Anhänger Bob Marley gehabt, der diese Lebensweise weltweit bekannt gemacht hat. Von ihrem Kaiser und Oberhirten „Ras Tafa“ aus Äthiopien weis niemand was. Mir gefällt am besten der Gedanke, alle sind eins. Dies wird auch in ihrer Sprache deutlich. Es gibt kein Du. Ich und Du heist „i and i“. Bananen heißen Inanas usw. Fazit: Rastakultur ist friedlich, freundlich und harmlos. Wird sich aber nur schwer weiterentwickeln, da die vom Canabisdampf gewonnen neuen Einsichten am nächsten Tag weg sind und keiner diese jemals zu Papier bringt. Nur das Gefühl der allumfassenden Weltsicht bleibt. Diese muss sich dann wohl jeder selbst errauchen. PEACE! Ich schaue mal für Euch nach, wie, wo und wer in der Karibik Salsa tanzt. Ziel ist eine internationale Kooperation mit Künstlern und Tänzern. Es sollen daraus Salsa Partnerschaften entstehen. Gegenseitiger Austausch soll im Rahmen von Gruppenreisen der Salsatänzern ermöglicht werden. Ich erkunde folgende Länder: Dominikanische Republik, Jamaika, Mexiko, Belize, Honduras, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Puerto Rico und Kuba. Hier berichte ich mit ein paar Bildern im Rahmen eines online- Reisetagebuches. Bid bald. Denis
Die gesamten Einnahmen der Stiftung aus regelmäßigen Kursen sollen für regionale Kinder- Musik&Tanz- Projekte verwendet werden. Regional bedeutet in Thüringen, Oberfranken und Westsachsen. Euere Vorschläge von existierenden Projekten in Kindergärten, Vereinen sowie Privatinitiativen oder eigene neue Ideen sind gefragt. .... mehr
Next: 6. November. DETAILS HIER.
Das Salsa Cafe am 30.Oktober fällt aus, weil ich auf dem Salsacongress in Prag bin. Termine und Kurse gibts hier.
Gemeinsame Veranstaltung von Lavicosa (DE) und Balanc (CZ)
Programm: 18:15 Kinderzumba 19:00 Uhr Warm Up 19:30 Latin Solo Dance mit Jindra (Balanc centrum tance a jógy) 20:30 Salsa Schnupperkurs mit Jindra und Denis (Lavicosa Salsa Stiftung Deutschland) 21:30 Party mit DJ PapaPeter vom Mamboclub und Bachatacongress Berlin Eintritt: frei (Spenden für gemeinnützige Projekte von Balanc und Lavicosa sind herzlich willkommen ;) Es gibt frei Parkplätze und auch einen Spielplatz für Kinder. Es lohnt ein Tagesausflug. Wir freuen uns auf Euch! Jana, Jindra, Denis Bei Fragen auf Deutsch: Tel. 0176 520 920 42 Denis Mohr www.lavicosa.net https://www.facebook.com/events/651465605001785/ Adresse: Dřenice u Chebu, 35002 Dřenice, Karlovarský Kraj, Czech Republic Heute starten wir wieder mit dem Salsakurs.
19:00 Uhr Salsa Rueda de Casino (all Level) 20:00 Uhr Salsa LA und NY - Festivalfiguren Bei schönen Wetter open air. Sonst drinnen. Auch ohne Tanzpartner problemlos teilnehmen. Adresse: Hotel am Untreusee Wilhelm-Löhe-Straße 3 95032 Hof (Bayern) Fragen? Tel: 0176 520 920 42 Vielen Dank an Bino, den Inhaber.
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Februar 2018
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